Am Mittwoch, 23. September, großer Informationsabend im „Rappen“ – Kleine Veränderungen im Vergleich zu 2012
ROTHENBURG – Anknüpfen an den Erfolg der Rothenburger Wirtschaftsmessen 2009 und 2012 vorm Spitaltor möchten die Organisatoren und Veranstalter mit der Wirtschaftsmesse 2016 an gleicher Stelle. Die Vorbereitungen sind – knapp neun Monate im Vorfeld – längst am laufen.
Viele Unternehmen haben schon vor drei Jahren signalisiert wieder dabeisein zu wollen. Der große Informationsabend für Firmen und Hochschulen am Mittwoch, 23. September, ab 19.30 Uhr im „Rappen“ soll Schub geben. Die Messe ist schließlich gute Gelegenheit, um auf das jeweilige Arbeitsfeld und auf die jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
„Die Wirtschaftsmesse hat inzwischen ihren festen Platz in Rothenburg,“ betont Messeorganisator Willi Dörr von der Ausstellungsgesellschaft Dörr & Koltes GmbH aus Schwaigern bei Heilbronn. Er sieht die spezifische Ausrichtung („wir machen dort ausschließlich Wirtschaft“) als „Geheimnis“ hinter der hohen Akzeptanz mit zuletzt knapp 110 Ausstellern und über 1000 Schülern allein am Berufsinfotag. Dabei erinnert sich der Messemacher noch zu gut an die Eingewöhnungsrunde in Rothenburg bei der Premiere vor sechs Jahren. Es hat schon etwas gebraucht, um der Veranstaltung zum Durchbruch zu verhelfen, nicht zuletzt auch, weil sich in der Tauberstadt und in ihrem Umland mit der Bezeichnung Messe allzu leicht gebrannte Mandeln und Co. verbinden. Mit Jahrmarkt hat diese rein auf Information ausgelegte Wirtschaftsschau überhaupt nichts zu tun: ,„Das hier ist drei Tage Schau-fenster für die ausstellenden Firmen.“ So freuten sich die Organisatoren und die Veranstalter, dass 2012 von solcherlei Premierenfieber keine Spur mehr war. Es herrschte riesengroßes Interesse. „Das wollen wir wieder wecken,“ betont Willi Dörr und verweist auf den Anspruch bei der Wirtschaftsmesse Rothenburg: „Überzeugen können wir nur mit starken Ausstellern und einem interessierten Publikum.“ Ziel sei es in den kommenden Wochen und Monaten, wieder möglichst viele potenzielle Interessenten ins Boot zu holen, darunter nicht zuletzt auch die großen Namen am Wirtschaftsstandort Rothenburg und im 50-Kilometer-Radius um die Tauberstadt. Aber Willi Dörr ist jeder willkommen, auch die kleineren Unternehmen. „Wir bieten Stände ab vier Quadratmeter Größe an,“ betont er. Zudem zeigt die Wirtschaftsmesse Rothenburg ein Herz für Existenzgründer. Unternehmer, die mit ihrer Firma noch nicht länger als drei Jahre auf dem Markt sind, erhalten 25 Prozent Ermäßigung auf die Standflächenmiete. Träger der Veranstaltung sind auch diesmal wieder die Stadt Rothenburg, das Gremium Rothenburg der IHK (Industrie- und Handelskammer) und der Landkreis Ansbach mit seiner Wirschaftsförderung. Landrat Dr. Jürgen Ludwig fungiert als Schirmherr. Zentrales Thema ist der Fachkräftemangel. Seit 2012 besteht bei der Wirtschaftsmesse eine große Bindung an die Schulen. Die Gründung beziehungsweise Reaktivierung des Arbeitskreises Schule/ Wirtschaft macht sich deutlich positiv bemerkbar. Im diesem Jahr ist in Zusammenhang mit der Ausbildungsmesse in Rothenburg die Broschüre „Junge Talente“ für den hiesigen Raum aufgelegt worden. Sie soll eventuell fortgeschrieben werden, auf jeden Fall aber auch zur Wirtschaftsmesse mit dem Berufsinfotag am ersten Tag erscheinen, kündigt Wirtschaftförderin Karin Schmidt von der Stadt Rothenburg an. Bei ihr laufen vor Ort die Fäden für die Veranstaltung vom 10. bis 12. Juni 2016 zusammen. Im Hinblick auf die Baustelle Mehrzweckhalle wird sich die Wirtschaftsmesse diesmal mit einem etwas anderen Gesicht präsentieren. Vier Ausstellungshallen werden so gestellt sein, dass sie nach Norden etwas abschirmen. In einem Vortragszelt mit Beamer, Leinwand und Lautsprecheranlage mit Mikrofon sind interessante Voträge und Aktionen geplant.
Ein informatives Faltblatt zur 3. Wirtschaftsmesse in Rothenburg ist bereits in Umlauf. „Für jeden, der als Aussteller mitmacht, ist die Veranstaltung nicht eine Ausgabe, sondern eine Investition in die Zukunft,“ sagt Willi Dörr. Es gelte das Prinzip „Von Angesicht zu Angesicht“. Das habe nach wie vor seinen Stellenwert. Insgesamt dehnt sich die Wirtschaftsmesse auf 2500 Quadratmeter Hallenfläche und auf 3000 Quadratmeter Freigelände aus. Eingänge sind vom Fuß-/Radweg Bensenstraße und vom Friedrich-Hörner-Weg vorgesehen. Das Freigelände trennt die Ausstellungshallen und die Verköstigungszone mit Bewirtung, teils auch unter Dach. Anlaufstelle für weitere Infos und Anfragen ist Wirtschaftsförderin Karin Schmidt bei der Stadt Rothenburg. Sie ist telefonisch zu erreichen unter der Durchwahl (09861) 404530 und für Mails unter der Adresse „karin.schmidt@rothenburg.de“. -ww-