Das Heizen der Mehrzweckhalle wurde zur überplanmäßigen Ausgabe
ROTHENBURG – Weil Heizkostenab-rechnungen von 2016 verspätet erst 2017 angewiesen wurden, ist es für die Mehrzweckhalle im vergangenen Jahr zu einer Kostenüberschreitung von fast 30000 Euro gekommen.

Die Mehrzweckhalle vorm Spitaltor mit dem typischen Rotton im Innern. Foto: Weber
Der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Personal und Soziales genehmigte kürzlich die damit verbundene überplanmäßige Ausgabe, die durch die Verschiebung entstanden ist. Vorgesehen waren im letzten Jahr insgesamt 35000 Euro Heizkosten für die Mehrzweckhalle. Unter dem Strich standen am Ende stattdessen knapp 65000 Euro.
Für jede überplanmäßige Ausgabe im Stadthaushalt muss die Kämmerei angeben, wie sie im jeweiligen Abschnitt durch Mehreinnahmen oder Ausgabe-Einsparungen zu decken ist. Im vorliegenden Fall werden die Mehrausgaben durch Umsatzsteuerrückvergütungen bei der Mehrzweckhalle ausgeglichen. Der Ausschuss des Stadtrats gab einstimmig grünes Licht für dieses Vorgehen.
Zuschuss der Stadt
Von den Vereinen verlangt der Landkreis Ansbach eine Nutzungsgebühr auch für seine Hallen in Rothenburg. Die Stadt gewährt den Vereinen bisher einen Zuschuss für den Bereich des Kinder- und Jugendsports. Insgesamt sind im laufenden Jahr für den TSV Rothenburg fast 31000 Euro Nutzungsgebühr fällig geworden. Davon sind fast 17000 Euro auf den Kinder- und Jugendsport entfallen.
Der Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Personal und Soziales hat einstimmig beschlossen, es bei der bisherigen Regelung zu belassen. Das bedeutet: Die Stadt gewährt den genannten Betrag als Zuschuss. Er ist in den etwas über 44000 Euro enthalten, die von der Stadt zur Unterstützung in Sachen Sportstätten-Nutzungsgebühr an den TSV Rothenburg fließen.
Zweiter Verein, der von einem solchen Zuschuss für die Kinder- und Jugendarbeit profitierte, waren bisher die Footballer der Franken Knights. Sie belegen aber derzeit keine Landkreis-Halle, so dass auch kein Zuschuss zum Tragen kommt. -ww-