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Channel: Aus der Stadt – Fränkischer Anzeiger
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Herbstmesse lockt

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Belebung für den ganzen Handel – Mit Gewerbeschau

ROTHENBURG – Obwohl sich in unserer modernen Zeit Vieles überholt, was einst Bedeutung hatte, scheint sich die Tradition der Herbst- und Sommermesse weiter gut zu behaupten. Jedenfalls verzeichnet die Messe zum Auftaktwochenende einen guten Besuch.

Bei schönem Wetter mußte man sich am Auftaktwochenende der Herbstmesse nicht beklagen: die Besucher strömten besonders am Sonntag. Foto: diba

Bei schönem Wetter mußte man sich am Auftaktwochenende der Herbstmesse nicht beklagen: die Besucher strömten besonders am Sonntag. Foto: diba

Erfreut äußerten sich Oberbürgermeister Walter Hartl und Bürgermeister Kurt Förster bei ihrem Messe-Rundgang über das Engagement aller Beteiligten. Und ganz Besonders darüber, dass namhafte Handwerksbetriebe, Dienstleister und sonstige Firmen in einer Gewerbeschau wieder ihre Angebote präsentierten. Dazu bietet wie jedes Jahr die Schrannenscheune den idealen Rahmen. Auch dort fanden sich am Wochenende viele Interessierte ein und mancher Geschäftskontakt konnte vertieft oder geknüpft werden. Walter Hartl: „Die Unternehmen sind hier gut dargestellt”.

Was den Messeplatz anbelangt, so ist die Zahl der Händler gegenüber früheren Jahrzehnten zwar deutlich auf jetzt noch 35 geschrumpft, aber dies scheint nun auch ein treuer Stamm zu sein. Martin Kamphans, bei der Stadt für Messen und Märkte zuständig, legt Wert auf gewisse Standards und meint: „Weitere Standnachfragen gibt es schon, aber wir wollen auf das Waren-Angebot achten und keinen Flohmark-Charakter durch entsprechende Stände entstehen lassen!” Lieber biete man einen „konzentrierten Markt“ an, der nicht inhaltlich verwässert wird.

Sommermesse im Wandel

Auf die Entwicklung der Sommermesse beziehungsweise des Volksfestes auf dem Spitaltorparkplatz angesprochen, sehen die Stadtverantwortlichen keinerlei Einschränkung durch den künftigen Betrieb der Mehrzweckhalle. Die Sommermesse laufe gut und, so Kamphans: „Es gibt sogar dezent steigende Umsätze”. Veränderungen sind allerdings dann denkbar, wenn in die Altstadt wie vom Rat beschlossen ab 2020 keine Reisebusse mehr einfahren dürfen. Dann dürfte wohl am Spitaltor eine Art Busbahnhof entstehen, der Folgen für die Messe haben könnte. Konkret würde dies eine Reduzierung oder sogar Abschaffung der Händler-Verkaufsbuden bedeuten, es ginge also hin zu einem reinen Vergnügungspark. Den Standort für die Messe behält man bei.

Bis kommenden Sonntag dauert die Herbstmesse, die mit etlichen Vergnügungsgeschäften aufwartet. Und da an beiden Mess-Sonntagen viele Einzelhandelsgeschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben, lohnt sich ein Rothenburg-Besuch in jedem Fall. diba


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