Berufsschule Rothenburg wird mit einem Aufzug erschlossen
ROTHENBURG – Um die Berufsschule ist Baustelle: Rund 3,4 Millionen Euro investiert der Landkreis als Träger der Einrichtung in die energetische Sanierung des Gebäudes sowie in Brandschutzmaßnahmen und in einen barrierefreien Personenaufzug.
![]()
Bis in das Jahr 2020 hinein zieht sich die energetische Sanierung der Berufsschule über meherere Bauabschnitte. Foto: Schäfer
Das Hauptgebäude der Staatlichen Berufsschule stammt aus dem Jahr 1908 und steht unter Denkmalschutz. In den 1960er Jahren erhielt er im rückwärtigen Bereich einen Anbau. Dieser erhält nun einen Aufzug, der alle Ebenen des Gebäudes barrierefrei erschließt. Kostenpunkt: rund 235000 Euro. Im Außenbereich wird eine Rampe als Eingang am Untergeschoss des Anbaus geschaffen, da am Haupteingang außen und innen Treppen liegen.
Die energetischen Sanierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung beinhalten Beleuchtungsanlagen und Gebäudesystemtechnik. Die Heizungsanlage wird erneuert. Die Wärmepumpe nutzt thermische Umweltenergie zum Heizen. LED-Technik, schnelle Datenversorgung und die Ausstattung der Klassenräume sind weitere wichtige Investitionen in den Lernort Schule. In Klassenzimmern werden Abhangdecken eingebaut zur Verbesserung der Raumakkustik, Bodenbeläge und Wandstriche erneuert.
Zur Einhaltung der geltenden Trinkwasserversordnung muss die Sanitärinstallation umgebaut werden. Parallel dazu geht die brandschutztechnische Ertüchtigung von Bauteilen über drei Etagen im Hauptgebäude vonstatten. Die grundsätzliche Nutzung der Räume bleibt durch die Sanierungsmaßnahmen unverändert. Die Baumaßnahmen werden im laufenden Schulbetrieb durchgeführt.
Mit der barrierefreien Gestaltung der Berufsschule ist der Landkreis schon einen Schritt weiter als die Stadt Rothenburg. Inzwischen hat der Stadtrat der außerplanmäßigen Mittelbereitstellung für die Erschließung des rückwärtigen Teils des Rathauses mit einem Aufzug zugestimmt. sis