Quantcast
Channel: Aus der Stadt – Fränkischer Anzeiger
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1548

Der nächste Abschied

$
0
0

Stellen-Konstrukt zwischen Stadt und Verein nicht einfach

ROTHENBURG – Die Hoffnung auf Kontinuität hat sich nicht erfüllt: Nach nicht einmal einem Jahr dreht sich bei Stadt und Stadtmarketingverein erneut das Personalkarussell. Annegret Barke, Stadtmarketing-Geschäftsführerin und City-Managerin in Personalunion, wird ihren Arbeitsvertrag nicht verlängern und offiziell zum 1. Oktober ausscheiden.

Neues im Blick: Annegret Barke.Foto: sis

Neues im Blick: Annegret Barke. Foto: sis

Die Entscheidung sei ihr nicht leicht gefallen“, sagt die 27-Jährige. Ihr biete sich im Bereich Wirtschaftsförderung die Möglichkeit, in dem Fachgebiet tätig zu sein, in das sie ihren Studienschwerpunkt gelegt hatte. Diese Perspektive möchte sie „nicht ungenutzt lassen“. Die Arbeit habe ihr „viel Spaß gemacht“. Ursprünglich hatte sich Annegret Barke auf die Halbtagsstelle der städtischen Wirtschaftsförderung beworben. Sie war aber nicht zum Zuge gekommen.

Nach der überraschenden Trennung des Stadtmarketingvereins von Peter Heymann Ende 2014 nach nur zwei Monaten Zusammenarbeit bekam die Berufsanfängerin das Kons­trukt der zwei Teilzeitjobs angebo-ten. Sie arbeitet für die Kommune und den 2011 gegründeten Stadtmarketingverein, um Stadt, Handel und Gewerbe bei der Vermarktung zu unterstützen und die Altstadt zu beleben.

An der Spitze des Stadtmarketingvereins stehen Sabine Käß (Antiquitäten Hornburghaus) und ihr angeheirateter Verwandter Alexander Baß (Die gute Stube). Wegen dieser beruflichen und privaten Verknüpfung ist vom „Marketing-Familienunternehmen“ die Rede. Die vielbeschäftigte Geschäftsfrau war gestern nicht zu erreichen.

Um bei der Nachfolge-Regelung „möglichst wenig Reibungsverluste zu erzeugen“, möchte Annegret Barke in den kommenden Monaten noch Aktionen „weitestgehend vorbereiten“: Märchenbummel, „Shuttle-Shopping“, Weihnachtsaktion Rothenburger Gabentische. Ihr beruflicher Wechsel sei einzig und allein durch die Frage bedingt: „Wohin möchte ich mich beruflich entwickeln?“

Mit dem Stadtmarketingverein habe ihre Entscheidung nichts zu tun: „Da haben sich viele Dinge gerade positiv entwickelt“. Das City-Management wird aus dem Programm „Aktive Stadt“ gefördert. 60 Prozent Zuschuss kommen von Bund und Land. Die Mittel müssen jährlich beantragt werden. sis


Viewing all articles
Browse latest Browse all 1548

Latest Images

Trending Articles