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Glänzendes Finale

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Stadt- und Jugendblasorchester beeindruckt zum Jahresende

ROTHENBURG – Zum Ende des Jubiläumsjahres 35-jähriges Bestehen hat sich das Stadt- und Jugendblasorchester bei seinen traditionellen Weihnachtskonzerten in der Reichsstadthalle selbst ein fulminantes Geburtstagsständchen beschert.

Jan-Peter Scheurer führt das Stadt- und Jugendblasorchester souverän durchs Konzertfinale des Jubiläumsjahres.    Fotos: Weber

Jan-Peter Scheurer führt das Stadt- und Jugendblasorchester souverän durchs Konzertfinale des Jubiläumsjahres. Fotos: Weber

Vor vollem Haus zeigten sich am Mittwochabend und auch am gestrigen Donnerstagabend sowohl das 54-köpfige Vollensemble als auch das 19-köpfige Nachwuchsorchester unter der Leitung von Jan-Peter Scheurer zum Abschluss des Jubiläumszirkels in glänzender Spiellaune. Sie trumpften beide auf. Das Publikum war zurecht angetan und sparte nicht mit Applaus. Am Ende erklatschten sich die Zuhörer mit ihrem Beifall zwei Zugaben: den „Böhmischen Traum“ und den „Radetzky-Marsch“.

Zur Feier des besonderen Anlasses hatten sich die Instrumentalisten unter ihrem souverän führenden Dirigenten ein anspruchsvolles Programm vorgenommen. Gleich zum Auftakt legte das musikalische Aushängeschild der Stadt, wie Oberbürgermeister Walter Hartl das Ensemble bei einer kurzen Ansprache nannte, mit „Deutschlandbilder“ von Alfred Bösendörfer, einem anspruchsvollen Capriccio für Blasorchester, die Latte relativ hoch.

Die Aufgabe wurde ebenso bravourös gemeistert wie dann die „Jubilee Overture“ des Briten Phillip Sparke, die Marschpolka „Jubiläumsklänge“ von Peter Schad und der „Champagner Galopp“ (Komposition von Hans Christian Lumbye, Arrangement von Wil van der Beek).

Nach der Pause entführte das Nachwuchsorchester in die musikalische Welt der britischen Inseln. „Celtic Air and Dance“ (Arrangement Michael Sweeney) und „Fiddle Faddle“ (Komposition Leroy Anderson, Arrangement John Ford) mit einem glänzend disponierten Felix Wehnert am Marimbaphon.

Lesung aus dem Ohrensessel – mit Peter Noack.

Lesung aus dem Ohrensessel – mit Peter Noack.

Peter Noack, der zum fünften Mal die Moderation der Traditionsveranstaltung übernommen hatte und dabei erneut überzeugte, schwang sich in den Ohrensessel und las Gandalf aus „Der Herr der Ringe“. Als das Orchester das mit dem gleichnamigen Stück aus Symphonie und Filmmusik hinterlegte, reagierte das Publikum begeistert.

Schade nur, dass die Stimmung in einer längere Sequenz anschließender Ehrungen (wir berichten noch) schnell zerfloss. Mit „Yorkshire Ballad“ (Komposition James Barnes) und „Beauty and the Beast“ (Komposition Alan Menken, Arrangement Toshio Mashima) fand das Konzert noch einmal zu Glanz. -ww-


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