Reger Austausch bei Hospitationen und Fortbildungen
ROTHENBURG – Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Regiomed Rothenburg ist seit Anfang des Jahres deutschlandweit das einzige Hospitationszentrum für endovenöse Varikosis mit der Closure-Fast-Methode. Darüber hinaus führen Dr. Markus Zoller und sein Team regelmäßig auch weitere Fortbildungen durch.
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Im Rahmen einer Hospitation zur Closure-Fast-Methode begrüßten Dr. Markus Zoller (am OP-Tisch sitzend) und sein Team Chirurgen aus ganz Deutschland. Fotos: privat
„Mir und meinen Kollegen ist es ein großes Anliegen, uns kontinuierlich weiterzubilden“, sagt der Ärztliche Leiter des MVZ Regiomed Rothenburg, Dr. Markus Zoller. Ihn freue es deshalb sehr, in seiner Praxis in Rothenburg seit Januar regelmäßig Hospitationstermine für die Closure-Fast-Methode anbieten zu können. Die Closure-Fast-Therapie ist eines der modernsten Radiofrequenzverfahren zur Behandlung von Krampfadern. Bei dem Verfahren werden Krampfadern durch Erhitzung verschlossen. Eine chirurgische Entfernung der Vene erü̈brigt sich, weil sie vom Organismus abgebaut wird. Closure Fast gilt als ein besonders schonendes und effektives Verfahren.
Bei zwei zurückliegenden Hospitationen konnte Dr. Zoller sein Wissen ü̈ber die Closure-Fast-Methode an fü̈nf Kollegen aus ganz Deutschland weitergeben. Dabei wurden mehrere Patienten von der Diagnose bis zur Operation begleitet. Die Chirurgen haben gemeinsam untersucht, OP-Indikationen gestellt und die Therapie fü̈r den folgenden Tag festgelegt. In den Untersuchungs- und Operationspausen fanden fachliche Diskussionen, Kurzvorträge und praktische Übungen zur Punktionstechnik statt.
Austausch lehrreich
„Beim Feedback-Gespräch zeigten sich meine Kollegen mit der Hospitation sehr zufrieden und auch für mich war der kollegiale Austausch sehr lehrreich“, so Dr. Zoller. Man habe genauestens über die Möglichkeiten der Methode diskutiert, wovon wiederum die Patienten profitiert hätten. „Es freut mich sehr, dass ich durch die Hospitationen Chirurgen, die Phlebologie betreiben, unterstützen und so zu einem regen Austausch beitragen kann.“
Darüber hinaus hat Dr. Zoller kürzlich anlässlich der Rothenburger Ärztefortbildung über die „Moderne Behandlung des Krampfaderleidens“ gesprochen. Dabei informierte er rund 40 Ärzte aus der Region Rothenburg, Ansbach, Hohenlohe-Kreis, Bad Windsheim und Uffenheim im Rahmen eines Vortrags, bei dem sich auch auf die Krampfaderbehandlung spezialisierte Firmen präsentiert haben. Um auch die Medizinischen Fachangestellten (MFA) sowie Arzthelferinnen und Arzthelfer auf dem aktuellsten Stand zu halten, fand Anfang des Jahres im MVZ eine Fortbildung zum Thema phlebologi-
sche und lymphologische Verbände statt. Dieser Kompressionsworkshop mit zwei Referenten der Deutschen Gesellschaft für Wundversorgung (DGfW) war mit fast 30 Teilnehmern aus der Region ein voller Erfolg. eb