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Channel: Aus der Stadt – Fränkischer Anzeiger
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Stück Glückseligkeit

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„Der Graf“ auf der Eiswiese mit Riesenverbeugung vor der Kulisse

ROTHENBURG – Unheilig und doch glückselig: Für einen ersten Höhepunkt im Rothenburger Musikfestival-Sommer 2016 hat am Freitag der Auftritt der Band „Unheilig“ um den Sänger „Der Graf“ auf der Eiswiese gesorgt.

Vor rund 7000 be­geis­terten Fans zeigten sich der Frontmann und Musiker bei dem nach offizieller Zählart vorerst elftletzten Gastspiel der Abschiedstournee „Ein letztes Mal“ energiegeladen und alles andere als bühnenmüde.

Frontmann und Hauptperson: Er weiß es zu stemmen. Fotos: Castelo

Frontmann und Hauptperson: Er weiß es zu stemmen. Fotos: Castelo

Deutlich spürbar waren die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen auf dem Festivalgelände und darum herum. Das tat aber der insge­samt guten Stimmung keinen Abbruch. Als Vorgruppe und Anheizer trat die Dresdner Pop-Rock-Band „Staubkind“ in Aktion. Mit intelligenten deutschen Texten und eingängigen Melodien brachte sie die Eiswiese auf Temperatur und schürte die Vorfreude. Daran knüpfte die deutschsprachige Mittelalter-Folk-Rock-Band „Schandmaul“ aus der Nähe von München an. In ihren Lederhosen fuhr sie die Temperatur weiter hoch.

Bei seinem Auftritt war Sänger „Der Graf“ im Taubertal zu Füßen der Rothenburger Altstadt vor bekannt romantischer Kulisse zunächst Sonnenschein beschert und später klarer Sternenhimmel. Rechtzeitig vor Beginn des Konzertes hatten sich die Regenwolken verzogen und es wurde noch schön. Bei der knapp zwei-stündigen Show spielte „Unheilig“ eine Auswahl der bekanntesten und beliebtesten Lieder der gesamten Bandgeschichte seit 2000. Natürlich durften dabei besonders auch die großen Hits wie „Geboren um zu leben“ oder „So wie du warst“ nicht fehlen.

Sänger und Frontmann „Der Graf“ strahlte glückselig während seiner sehr aktiven Bühnenshow, die sich auf ihn als Hauptfigur konzentrierte. Auch wenn er sich musikalisch keinem Genre zuordnen möchte: Neben den unverkennbar rockigen Elementen, aus denen sich die Band entwickelt hat, steht „Unheilig“ insbesondere für die Kombination aus hymnisch anmutenden Popmelodien und nachdenklicher, bisweilen auch ein wenig düsterer Texte.

Untertänigste Verbeugung vor dem Publikum: Auch die wird vollendet zelebriert.

Untertänigste Verbeugung vor dem Publikum: Auch die wird vollendet zelebriert.

Nach diesem zweiten Konzert an einem ersten Augustwochenende auf der Eiswiese im Vorfeld des Taubertal-Festivals stehen dort und im Umfeld die Zeichen auf Open-Air 2016. Mit Veränderungen: Für den Campingplatz Wackelbrücke musste diesmal reserviert werden. cas/-ww-


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