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Einser-Absolventen ausgezeichnet

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Hervorragender Berufsschulabschluss öffnet Türen für das weitere Leben

ROTHENBURG – Den Applaus haben sie sich wahrlich verdient: Die Jahrgangsbesten der Berufsschule Rothenburg-Dinkelsbühl haben im Abschlusszeugnis eine „Eins“ vor dem Komma. Diese anspruchsvolle Leistung ist es wert gewürdigt zu werden.

Mechatroniker, Landmaschinenmachniker und Kinderpflegerinnen Naomi Krilles, Julia Schudt.

Mechatroniker, Landmaschinenmachniker und Kinderpflegerinnen Naomi Krilles, Julia Schudt.

Von den etwa 600 Absolventen, die im Sommer ihre Abschlussprüfung abgelegt haben, gab es 43 Schülerinnen und Schüler, die im Berufsschulzeugnis im Durchschnitt die Note 1,5 oder besser erreicht haben. Darunter: 11 Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, drei Industrie- und zwei Einzelhandelskaufleute, ein kaufmännischer Assistent, zwei Maler und Lackierer, zwei Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik, drei Kraftfahrzeugmechatroniker, fünf Hotel- und ein Restaurantfachmann, fünf Systemgastronomen, zwei Fleischer, eine Fachverkäuferin und zwei Köche. Allesamt wichtige Fachkräfte für die heimische Wirtschaft.

 Herausragend: Die Staatspreisträgerin Sofie Grömer.

Herausragend: Die Staatspreisträgerin Sofie Grömer.

Unter den 43 Absolventen erhielten die 19-jährige Insingerin Sofie Grömer und Michael Hirsch (25) aus Thürnhofen bei Feuchtwangen einen Staatspreis mit Geld für ihre herausragenden Abschluss. Die staatlich geprüfte Kinderpflegerin und der Kaufmännische Assistent, ein ehemaliger BWL-Student, erreichten unter den Jahrgangsbesten den besten Notendurchschnitt. Mit einem guten Schulabschluss stehen viel mehr Türen offen. Sofie Grömer qualifiziert sich zur Erzieherin weiter. Michael Hirsch fiel der Einstieg in die Berufswelt leicht. Der Arbeitsplattenhersteller Lechner bot ihm einen anspruchsvollen Job als Export-Sachbearbeiter.

In der Feierstunde am Donnerstagabend im Gastronomischen Berufsbildungszentrum erhielten die Schüler für ihre Superleistungen viel Anerkennung. Schulleitung und Klassleiter lobten ihren Fleiß, ihre Motivation und ihr Engagement. Der Stil der Gratulation zeigte das gute Verhältnis. In warmen Worten stellten die Lehrkräfte Thomas Amann und Andreas Wedler auch die menschlichen Qualitäten der zwei Jahrgangsbesten heraus. Bei der ausgebildeten Kinderpflegerin und künftigen Erzieherin Sofie Grömer, könne sich „jedes Kind wohlfühlen“. Michael Hirsch konnte sich über die Anerkennung als „umgänglicher und zuvorkommender Teamspieler“ freuen. Ausgezeichnet wurden die Jahrgangsbesten vom stellvertretenden Landrat Stefan Horndasch mit einer Urkunde. Er gratulierte voller Respekt und Anerkennung zu der anspruchsvollen schulischen Leistung.

Als Rat für das weitere Leben gab Schulleiter Dr. Friedhard Nichterlein den Schülern mit auf den Weg, weiterhin fleißig, strebsam, verantwortungsvoll und selbstbewusst zu sein. „Nehmen Sie nicht den Weg, den andere Ihnen aufzwingen wollen. Nur dann, wenn Sie die Tätigkeit ausüben, die Sie gerne tun, werden Sie zufrieden sein und gleichzeitig Höchstleistungen bringen können.“

Mit dem erfolgreichen Berufsschulabschluss stehen die Jahrgangsbesten „in der Poolposition und haben sich die besten Startchancen geschaffen“, meinte er. Es gebe heute mehr denn je Chancen zur beruflichen Entfaltung: „Gerade die erfolgreichen Betriebe suchen händeringend gute Fachkräfte. Dort können Sie innerbetrieblich aufsteigen und sich vielfältig beruflich verwirklichen.“ Auch der akademische Weg steht den Absolventen offen.

Applaus ernteten auch die drei Flötistinnen der städtischen Musikschule, Elisa Hardung, Rebekka und Kathrin Rank für ihren Auftritt sowie die angehenden Fachverkäuferinnen im Fleicherhandwerk. Sie hatten dekorative Aufschnittplatten fachgerecht gelegt für den geselligen Teil der Feier, die bei anregenden Gesprächen ausklang. Ein kurzweiliger mit moderner Musik unterlegter Film über die Berufsschule mit ihren Standorten Rothenburg, Dinkelsbühl Bechhofen, unterstrich das Bild einer lebendigen Bildungseinrichtung. sis


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