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Channel: Aus der Stadt – Fränkischer Anzeiger
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Es geht voran

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Fallschirmspringer landen auf dem Bauplatz

ROTHENBURG – Rothenburg wächst am nördlichen Stadtrand und wird immer dichter bebaut. In der Heckenacker-Siedlung schießen die Häuser wie Pilze aus dem Boden, obwohl die Einwohnerzahl vor vier Jahren unter die Marke von 11000 ge­sunken ist und vorerst auch nicht darüber kommt.

Im kleinen Baugebiet Heckenacker-Mitte am neuen Kindergarten zwischen Herterichweg und Heckenackerstraße läuft momentan die Erschließung der Parzellen. Im westlichen Teil des Philosophenweges entsteht bereits ein Wohnhaus nach dem anderen. Im Heckenacker-Nord schreitet die Bebauung schneller voran als geplant. Zu den Ein-, Mehrfamilien- und Reihenhäusern entstehen auch neue Großprojekte. Bei der Stadt freut man sich über die Wachstumsstrategie finanzkräftiger Investoren aus der heimischen und überregionalen Wirtschaft. Die „Top Wohnprojekt GmbH“, eine im sächsischen Elster beheimatete Bauträgergesellschaft, be­ginnt mit einem offiziellen Spatenstich am kommenden Samstag den zweiten Bauabschnitt mit großem Zeremoniell in der Zeit von 12.30 bis 14 Uhr. Eine erfahrene Sprunggruppe des Fallschirmclubs „Paranoia“ aus Neustadt wird gegen 13 Uhr mit drei Springern und einem Tandemgast auf dem Bauplatz landen und einen aus der Luft mitgebrachten Spaten für den symbolischen Akt überreichen. Beim Absprung schwenken die Springer zwei riesige Fahnen mit dem Logo der Bauträgergesellschaft und der Stadtwerke Rothenburg. Der Energielieferant versorgt die zentrale Heizanlage mit Fernwärme für alle drei geplanten Wohnblocks. Vom Boden aus wird die Aktion per Mikrofon oder Megafon kommentiert. Es gibt Bratwürste und Getränke für die Zuschauer.

Nachverdichtung: Das kleine Baugebiet am neuen Heckenacker-Kindergarten ist gerade im Entstehen.  Foto: Schäfer

Nachverdichtung: Das kleine Baugebiet am neuen Heckenacker-Kindergarten ist gerade im Entstehen. Foto: Schäfer

Die Bauträgergesellschaft hat die erste von drei Wohnanlagen nahezu fertiggestellt, sagt Firmensprecher Bernd Zimmermann. Ab November kann der erste viergeschossige Massivbau bezogen werden. Elf der zwölf Wohnungen sind bereits verkauft, vorwiegend an Kapitalanleger aus Rothenburg und Umgebung. Die Vermietung der Anlegerwohnungen läuft. Die ersten Mietverträge sind unter Dach und Fach, heißt es. Die hohe Nachfrage nach modernem Wohnraum hält an. Noch vor Baubeginn des zweiten Wohnblocks ist die Hälfte der zwölf Wohnungen verkauft, vorwiegend an Eigennutzer. Fertigstellung soll im Sommer nächsten Jahres sein. Der geplante dritte Bauabschnitt wird wohl ebenfalls realisiert, so Bernd Zimmermann. Es gebe bereits Anfragen zu Wohnungen, die im zweiten Bauabschnitt nicht mehr verfügbar sind. Besonders begehrt sind die Dachgeschosse, wegen des Ausblicks über Rothenburg. Die Gesamtinvestitionssumme für alle drei geplanten Bauabschnitte beläuft sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Damit ist dies derzeit eines der größten privaten Wohnbauvorhaben in Rothenburg. Von dem Großprojekt profierten Handwerksbetriebe und die Stadtwerke. Durch die Kooperation mit dem Energielieferant gibt es eine Kostensicherheit für „mindestens 15 Jahre“. Auch ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung des Kunden. sis


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