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Verbundversuch ging schief 

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Auch Start der Pflasterarbeiten in der Paradeisgasse mit Hindernissen

ROTHENBURG – Schreck in der Morgenstunde: Bewohner der Paradeisgasse wollten ihren Augen nicht trauen, als diese Woche ein Teil des bereits verlegten Pflasters wieder herausgenommen werden musste.

Die Pflasterarbeiten laufen am Anschluss der Paradeisgasse an die Rödergasse. Fotos: Weber

Die Pflasterarbeiten laufen am Anschluss der Paradeisgasse an die Rödergasse. Fotos: Weber

Kein Grund zur Besorgnis, betonte Stadtbaumeister Michael Knappe zu den beobachteten Merkwürdigkeiten bei den Pflasterarbeiten. Es habe sich lediglich um eine Versuchsfläche gehandelt. An der sollte sich zeigen, wie die beiden Steinsorten – einerseits der neu hinzugekaufte Granit mit gesägter und leicht aufgerauhter Seite für den Gehbereich und andererseits die bisher verwendeten alten Pflastersteine für den Fahrbereich – im Verbund verlegt werden können. Es habe sich dabei herausgestellt, dass beides wegen zu unterschiedlicher Maße der schon bisher verwendeten Steine nicht verzahnt werden könne. Das Experiment sei daraufhin abgebrochen und rückgängig gemacht worden, so der Stadtbaumeister auf Anfrage unserer Redaktion. Bei der Pflasterfirma handelt es sich um ein Subunternehmen der mit den Bauarbeiten betrauten Firma Stein aus Wachsenberg. Deren Mitarbeiter haben nach teilweiser Herausnahme bereits verlegter Steine nun einen Einzeiler eingezogen, der beide Bereiche vom Pflasterverbund her und auch optisch trennt.

Bewohner der Paradeisgasse waren in der Schrecksekunde zusammengezuckt und hatten angenommen, es sei erneut etwas schiefgelaufen, was zu einer weiteren Verzögerung bei den ohnehin schon mit reichlich Problemen beladenen Bauarbeiten führt. Ende September werde die Oberfläche neu angelegt und völlig geschlossen sein, verspricht Michael Knappe. Die Stadtwerke sind zur nächsten Bauausschuss-Sitzung geladen, um dort zu erläutern, warum das Projekt nicht so durchgezogen werden konnte, wie das vorab angenommen worden war. Fürs Abwickeln der Baustelle sind bislang zwei Monaten mehr angefallen. -ww-


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